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Stadtmuseum Aarau


Zimmer mit Aussicht

Februar 2011

Papiernegative

Die Innenräume werden mit der Aussenwelt auf einem Bildträger abgebildet.

Durch die unendliche Tiefenschärfe der Lochbilder wird das Aussen und Innen gleich gewichtet, Gegenwart und Vergangenheit begegnen sich auf einer Bildebene.

grosse Papiernegative (ca. 120 cm x 100 cm)

Die Räume des Museum werden verdunkelt und dienen und als Kamera. Fotopapierrollen werden im Raum aufgespannt. Durch ein kleines Loch dringt Licht in das Innere der Kamera/ des Raumes und die Aussenwelt wird auf dem Fotopapier festgehalten.

Einrichtungsgegenstände des Museums, wie Vasen, Lampen, Zinnsoldaten... stellen wir vor das Fotopapier. Der Schattenwurf der Objekte lässt das Fotopapier weiss. Durch die Kombination von Fotgramm und Fotografie entsteht eine Fotomontage einfachster Art.

So reiten beispielsweise Zinnsoldaten kopf stehend über die Dächer von Aarau.

Projektionen

Drei Räume werden mittels Projektionen durch Löcher und Linsen bespielt.

In einem Raum wird durch 120 Löcher die Aussenwelt auf ein Pergament projiziert. Diese wird kreisförmig 120 mal kopfstehen im Innenraum abgebildet.

Die Projektionen der Gegenwart evozieren ein Vorhang mit Muster. Die Gegenwart wird zur Dekoration des historischen Raumes.

Im Trauraum strömen die Bilder der Aussenwelt von 2 Seiten in den Innenraum. Bequem von einem Sessel aus kann die Aussenwelt beobachtet werden. Der Betrachter sitzt so zu sagen in einer Livewebcam.

In der Jungfernstube wird die Aussenwelt mittels einer Linse in den Raum projiziert. Der gesamte Raum wird zum Bild. Die Gegenwart verbindet sich mit dem historischen Raum. Ein Baum wächst von oben ins Himmelbett. Über die Decke fahren Autos oder bewegen sich Menschen. Ein Zimmer mit Aussicht in Bekanntes und dennoch fremd. Aarau steht kopf und seitenverkehrt.

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